DIE OPERATION
Die Oberlidstraffung wird mit Skalpell oder Laser entlang der Lidfalte geschnitten. Die überschüssige Haut und ein Muskelstreifen mit dem darunter liegenden Fettgewebe wird so weit wie nötig abgetragen. Der Wundverschluss erfolgt in der Haut mit einem fortlaufenden Faden (Intrakutannaht).
Bei der Unterlidstraffung gibt es zwei Varianten. Ist ein Hautüberschuss vorhanden, verläuft der Schnitt am unteren Lidrand und wie am Oberlid werden Haut, Muskel und Fettanteile entfernt. Geschlossen wird die Wunde durch eine fortlaufende Naht. Bei jüngeren Patienten, bei denen kein Hautüberschuss vorhanden ist, lassen sich die vorgewölbten Fettpolster durch einen verkleinerten Eingriff entfernen – durch den Zugang von der Innenseite des Unterlids (transkonjunktivale Blepharoplastik), durch den das vorgedrängte Fett entnommen werden kann.
Bei der zweiten Variante wird das Fett in die Augenhöhle verlegt, wodurch der Augapfel weiter nach vorne kommt. Durch diese Einlage reduziert sich das Absinken des Augapfels im Alter. Eine feine Naht fixiert das reponierte Fettdepot.
Operiert wird ambulant mit einer örtlichen Betäubung. Die Dauer der OP beträgt etwa 60 Minuten.