BOTULINUMTOXIN A – “BOTOX”

Wie so oft ist der Schritt vom Heilmittel zum Gift eine Frage der Dosierung. Botulinumtoxin A, kurz Botox genannt ist ein solches Gift, das in geringen Mengen positive Effekte hervorruft. Der reine Stoff wird aus Bakterien names Clostridium botulinum gewonnen. In kleiner Dosis in einen spezifischen Muskel gespritzt, kann es diesen vorübergehend schwächen oder lähmen. Von Neurologen wird Botulinumtoxin A schon seit vielen Jahren bei Muskelverkrampfungen z.B. bei Kindern verwendet. Mittlerweile gehört das Mittel auch in der ästhetischen Medizin zum Standard bei diversen Fragestellungen.

PATIENTENINFO

An dieser Stelle möchten wir sie gerne umfassend informieren.

Botulinumtoxin A entspannt den Muskel, der z.B. die Querfalten an der Stirn, die Falten zwischen Augenbrauen, Falten um die Augen herum oder an Hals und Dekollete verursacht. Die Substanz wird in kleinen Abständen direkt in den Muskel gespritzt. Indem der Spannung auf die darüber liegende Haut wegfällt, glättet sie sich von selbst. Weil Botulinumtoxin A allerdings keine Falten auffüllt, sollten tiefere Falten teilweise zusätzlich mit Unterspritzungsmaterialien behandelt werden.

DIE BEHANDLUNG

Für alle mimischen Falten z.B. Zornesfalten, Denkerstirn oder bei Krähenfüßen und deren Prophylaxe ist Botulinumtoxin A geeignet. Die Behandlung dauert zwischen einigen Minuten bis zu einer halben Stunde, davon abhängig, wie viel behandelt wird.

Der faltenglättende Effekt von Botulinumtoxin A tritt in der Regel nach 7 bis 14 Tagen ein. Eine besonders gute Wirksamkeit erreicht man, indem man während dieser Zeit die behandelten Muskeln möglichst aktiv bewegt, wodurch sich die Substanz am besten verteilt. Der Muskel ist dann anschließend entspannt und die darüber liegende Hautpartie geglättet. Andere Muskeln werden davon nicht betroffen, sodass die natürliche Ausdruckskraft des jeweiligen Gesichts erhalten bleibt. Die Wirkung hält in etwa für 3 bis 8 Monate an, hier spielen individuelle Faktoren (Lebenswandel, Rauchen etc.) eine Rolle. Das Empfinden (Temperatur, Berührung) der behandelten Partien wird dabei nicht beeinflusst.

NACH DER BEHANDLUNG

Nach der Behandlung kann es vorübergehend zu Blutungen oder blauen Flecken an der Einstichstelle kommen. Zum Teil treten Rötung, Juckreiz oder vorübergehende Kopfschmerzen auf. Für ein optisch zufriedenstellendes Ergebnis ist es sehr wichtig, die ärztlichen Anweisungen nach dem Eingriff zu beachten.

Bereits eine Stunde nach dem Eingriff ist die behandelte Stelle im Allgemeinen vollkommen unauffällig. Man sollte für mindestens 24 Stunden die behandelten Areale schonen und kosmetische Masken, Massagen, Peelings und Augenbrauenzupfen unterlassen. Auch Sport, Sauna, Sonne bzw. Solarium sollten für einen Tag gemieden werden.

Je nachdem welche Stelle behandelt wird, sind mehrere Sitzungen nötig. Korrekturen sind möglich, wenn nicht zu viel gespritzt wird. Prinzipiell machen wir immer eine Kontrolle nach 14 Tagen und spritzen ggf. nach, um die optimale Dosierung zu erreichen.

Je öfter ein Bereich so behandelt wurde, desto länger hält die Wirkung an, die ruhig gestellten Muskeln “verlernen” quasi ihre Tätigkeit, sodass zum Teil erst nach 10 bis 12 Monaten nachgespritzt werden muss.

WEITERE EINSATZGEBIETE

Botulinumtoxin A kann auch gegen übermäßiges Schwitzen und Migräne eingesetzt werden. Übermäßiges Schwitzen (Hyperhydrosis) ist ein Problem, das das ästhetische Empfinden beeinträchtigt. Auch hier wird das Lähmungsgift aus dem Bakterium Clostridium botulinum erfolgreich eingesetzt. In den heißen Sommer-Monaten kann die Botulinumtoxin-A-Spritze eine große Hilfe sein.

Wenn das Bakterieneiweiß in die Achselhöhlen oder auch Handinnenflächen oder Fußballen in Nähe der Schweißdrüsen gespritzt wird, dann blockiert es gezielt die dorthin geleiteten Nervenimpulse. Auf diese Weise wird die starke Schweißentwicklung verhindert. Die anderen Funktionen wie Fühlen oder Tasten durch die Haut, werden nicht beeinflusst.

Für die Behandlung werden nach dem “Gießkannenprinzip” 10 bis 15 nicht ganz schmerzfreie Einstiche gesetzt. Eine lokale Betäubung ist hierbei möglich. Die Wirkung setzt wie beim Faltenglätten nach durchschnittlich fünf Tagen ein, und der Effekt dauert etwa 6 bis 9 Monate an.

Es gibt auch Erfahrungen mit Botulinumtoxin A im Zusammenhang mit chronischer Migräne. Die Ursache des positiven Effektes ist noch nicht abschließend erforscht, genau wie die Ursache einer Migräne nicht eindeutig bekannt ist. Die Wirkung der Botulinumtoxin-A-Behandlung hält aber – ähnlich wie bei der ästhetischen Anwendung – 3 bis 6 Monate an. Botulinumtoxin A wird bei Migräne an der Stirn injiziert, der positive Anti-Migräne-Effekt tritt nicht bei allen Patienten ein.

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